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Nahaufnahme eines Zeitungsstapels

Prominente aus Kirche und Politik besuchen 72-Stunden-Aktionsgruppen

(Speyer, 21.04.23) Seit Donnerstag 17:07 sind rund 2000 Kinder und Jugendliche im Einsatz, um die Welt im Rahmen der 72-Stunden-Aktion ein Stück besser zu machen. Bei der größten Sozialaktion Deutschlands, die vom Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ) unter dem Titel „Uns schickt der Himmel“ organisiert wird, sind im Bistum Speyer 72 Gruppen aktiv. Am Freitag und Samstag besuchten Prominente aus Kirche und Politik verschiedene Aktionsgruppen.

Politiker*innen sind begeistert von ehrenamtlichem Engagement

„Ehrenamt steckt in der DNA eines Saarländers drin!“ erklärt Anke Rehlinger,  
Ministerpräsidentin des Saarlandes, stolz. Rehlinger besuchte am Samstag die Aktionsgruppe „Jugend der Pfarrei Heiliger Ingobertus“ in St. Ingbert, deren Aufgabe es unter anderem ist mit Wohnungslosen ein gemeinsames Essen zu veranstalten sowie einen Food-Sharing-Bereich anzulegen. Laut Rehlinger ist das Saarland das Bundesland mit der höchsten Dichte an Vereinen und Mitgliedschaften. Sie zeigt sich hoffnungsvoll, dass „viele nach wie vor motiviert sind, sich ehrenamtlich zu engagieren“ und betont: „Diese Gesellschaft wäre nichts ohne die vielen Ehrenamtlichen, die sich engagieren!“

In der Nordpfalz besuchte Jaqueline Rauschkolb, MdL/ SPD, die Aktionsgruppen in Winnweiler und Ramsen. Die Teilnehmenden der Aktionsgruppe „Grün_Werker_Win“, die Sitzbänke gegen Rechtsextremismus, bauen, befragten Rauschkolb zum Thema Rassismus und Zivilcourage. Sie betonte, dass es wichtig ist, rassistischen und diskriminierenden Aussagen etwas entgegenzusetzen, aber auch Beratungsangebote wahrzunehmen und sich fortzubilden.

In der Vorder- und Südpfalz besuchten Patrick Kunz, MdL/ Freie Wähler, sowie Sven Koch, MdL/ CDU, mehrere Aktionsgruppen. Auf die Frage, was das Gute an der
72-Stunden-Aktion sei, antwortete Patrick Kunz, MdL/  Freie Wähler: „Ich würde am liebsten sagen: Alles! Ich bin begeistert wie viel Action da war und wie begeistert die Kinder da mitgeholfen haben.“ Steven Wink, MdL/FDP, der drei Aktionsgruppen in der Südwestpfalz besuchte, hob den Nutzen und verbindenden Charakter der Projekte für die gesamte Gemeinde hervor.

Schirmpat*innen sind vor Ort unterwegs

Schirmpate Bischof Karl-Heinz Wiesemann besuchte am Freitag sechs Aktionsgruppen und packte selbst tatkräftig mit an. Wiesemann resümiert: „Die Sozialaktion des BDKJ ist ein Zeichen unseres Glaubens, denn wir leben unseren Glauben nicht für uns selbst, sondern sollen da sein für andere Menschen.“

Auch Schirmpatin Gaby Kemper, Vorsitzende der Diözesanversammlung des Bistums Speyer, besuchte gestern sechs Gruppen in Sondernheim, Klingenmünster, Landau und St. Martin. Kemper, die sonst viel Gremienarbeit macht, ist begeistert: „Ich habe heute viele Segensorte kennengelernt und die Arbeit der Aktionsgruppe als sinnstiftend für meine kommende Arbeit erlebt. Den Gruppen gebührt mein ganzer Respekt!“

Während der Sozialaktion des BDKJ und seiner Jugendverbände engagieren sich im Bistum Speyer rund 2000 junge Menschen drei Tage lang für ein soziales Projekt in ihrer Nähe. Neben Gruppen aus den katholischen Jugendverbänden machen auch Schulklassen, FSJler*innen und andere Gruppen mit.

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